Die katastrophale Situation der Kinder von Pirang beschert uns schlaflose Nächte. Die größte Sorge bereitete uns das Dach des Schulgebäudes, das akut einsturzgefährdet und somit eine Gefahr für Leben und Gesundheit der Kinder war. Unsere Motivation zu helfen war gewaltig, während in unserer Vereinskasse Ebbe herrschte. Nichtsdestotrotz verbrachten wir zahlreiche Stunden mit der Anfertigung von Planskizzen, diversen Berechnungen sowie dem Einholen und Vergleichen von Angeboten.
Wir konnten das Straubinger Tagblatt und einige Regionalzeitungen der Passauer Neuen Presse dazu bewegen, über unser Projekt zu berichten. Die Spendenbereitschaft war überwältigend! Zugleich durften wir uns über die finanzielle Unterstützung einiger Betriebe und Einrichtungen aus dem Landkreis Straubing-Bogen freuen. Somit nahm der erste Schritt unseres Vorhabens – die Dachsanierung des Schulgebäudes – schnell Fahrt auf. Unsere 1. Vorsitzende Sandra Meindl konnte innerhalb kurzer Zeit eine Baufirma gewinnen und die logistischen Herausforderungen meistern.
Die Wiederherstellung des Daches ging zügig voran. Sämtliche Aktivitäten wurden von uns via Fotos, Videoclips und -calls gemonitort, alle Ausgaben akribisch kontrolliert. Sandra Meindl reist im Spätherbst erneut (und wie immer auf eigene Kosten) nach Pirang. Die Instandsetzung des Schulgebäudes wird dann fortgesetzt oder – wenn unsere finanzielle Situation es zulässt – abgeschlossen. Nachfolgend wartet auf uns eine richtige Herkulesaufgabe: Die Sanierung der Unterkünfte sowie der Bau von sanitären Anlagen für 80 Kinder.
Ein aufrichtiges Dankeschön an alle, die bisher gespendet haben – Ihre Unterstützung bedeutet uns unglaublich viel. Jeder Beitrag, egal ob groß oder klein, bringt uns einen Schritt näher an unser Ziel. Wir haben noch einen weiten Weg vor uns, bitte halten Sie den Kindern von Pirang auch weiterhin die Treue!